Schleppe Brautkleider

Schleppe – eine zusätzliche Länge des Stoffes, die vom Rücken des Brautkleides ausgeht und beim Gehen hinter Ihnen herläuft.

Die Schleppe ist seit der Zeit von Königin Victoria in Mode, die 1840 eine echte Revolution auslöste. Damals galt die Schleppe als ein Element von Reichtum und Luxus. Heute ist sie eines der Attribute eines Hochzeitslooks für eine Braut, die den guten Geschmack betonen möchte.

Vor- und Nachteile

Wenn Sie sich für ein Kleid mit Schleppe entscheiden, haben Sie die folgenden Vorteile:

atemberaubende Hochzeitsfotos, die nie aus der Mode kommen werden – stellen Sie sich vor, wie schön die Schleppe hinter Ihrem Rücken liegt, die Treppe hinuntergeht oder im Wind flattert;

viele Kleidermodelle verfügen über eine Schlaufe, die am Finger befestigt wird und mit der Sie die Schleppe bei Bedarf festhalten können;

Sie kann auch abgenommen werden – zum Beispiel für einen schönen Spaziergang während der offiziellen Zeremonie und zum Schluss, vor dem Abendessen, abgenommen werden;

die Schleppe lässt die Hochzeit wirklich feierlich aussehen, sie verlängert optisch die Figur, hebt die Vorzüge hervor und unterstreicht den einzigartigen Stil, an den sich Ihre Gäste noch lange erinnern werden;

und schließlich – ein Kleid mit Schleppe wird man im Alltag nie tragen, eine Hochzeit ist also ein ganz besonderer Anlass!

Nun ein paar Worte zu den Mängeln. Davon gibt es nicht viele: Die Schleppe kann schnell schmutzig werden (das ist kein Problem, wenn man mit dem Auto unterwegs ist), man muss ständig daran denken, sie zu richten, man kann sich an etwas verfangen und sie sogar zerreißen. Es besteht die Gefahr, dass der Bräutigam und die Gäste oft auf die Schleppe treten.

Arten von Hochzeitsschleppen

Die Schleppe wird in der Regel nach der Art der Befestigung und der Länge unterschieden.

Je nach Art der Befestigung gibt es feste, vorgefertigte und abnehmbare Schleppen.

Die einteilige Schleppe hat keine Verschlüsse und ist eine Fortsetzung des Rocks, sie lässt sich nicht von ihm trennen. Sie ist für die Braut am bequemsten, um sich in ihr zu bewegen. Die kombinierte Schleppe wird auf eine von zwei Arten am Kleid befestigt: an der Innenseite des Rocks oder entlang der Taillenlinie. Die Befestigungsstelle kann mit Stickerei, Drapierung oder Applikation geschlossen werden. Eine abnehmbare Schleppe wird beim Nähen eines Trachtenkleides verwendet.

Meistens handelt es sich dabei um einen langen Überwurf, der über das Kleid fällt. Sie kann im richtigen Moment abgenommen oder befestigt werden.

Es gibt vier Arten von Federn in verschiedenen Längen. Die geschwungene Schleppe ist einige Zentimeter länger als der Rock und berührt kaum den Boden. Die Länge der Kapellenschleppe beträgt 1 bis 1,5 Meter. Sie lässt sich leicht mit einer Stecknadel am Saum des Kleides befestigen. Die Kathedralfahne ist 2,5 Meter lang. Während der Hochzeitszeremonie wird sie oft von Kindern hinter der Braut getragen. Die königliche Schleppe hat eine Länge von mehr als 2,5 Metern und ist aus Tüll oder Chiffon.

Wie wird die Schleppe am Kleid befestigt?

• über dem Rock – die beliebteste Variante, bei der die Schleppe an der Taille befestigt und manchmal mit dem Gürtel verbunden ist;

• unter dem Rock – die Schleppe wird unter dem unteren Saum des Rocks befestigt;

• in Form eines Umhangs – äußerlich ähnelt die Schleppe einem Regenmantel, der am oberen Ende des Kleides beginnt: am Rücken oder an den Trägern befestigt;

• oberes Bustle – die Schleppe wird mit Knöpfen befestigt;

• untere Büste – die Schleppe ist an den Falten auf der Nahtseite des Rocks befestigt, die in Form von Bändern oder anderem Dekor vormontiert sind.

Worauf ist noch zu achten?

Erstens auf den Stil und das Format der Hochzeit. Je luxuriöser die Feier werden soll, desto länger sollte die Schleppe des Kleides sein. Für eine Hochzeit im Vintage-Stil eignet sich zum Beispiel eine klassische Spitzenversion, während eine leichte kurze Schleppe perfekt zum Boho-Stil passt.

Zweitens: die Dauer der Hochzeit. Wenn das Fest den ganzen Tag dauert, viele Tänze und Wettbewerbe geplant sind, ist eine lange Schleppe nicht die beste Wahl. Entscheiden Sie sich lieber für eine schlichtere Variante.

Drittens: die Jahreszeit. Für den späten Frühling und den Sommer ist es besser, eine Schleppe aus leichten, luftigen Stoffen zu wählen, damit es nicht zu heiß wird. Für den Herbst eignet sich eine kurze Schleppe – sie wird nicht schmutzig, wenn das Wetter am Hochzeitstag unberechenbar ist. Im Winter können Sie auf eine lange Schleppe aus dichtem Material setzen.

Viertens: Kompatibilität mit dem Aussehen des Bräutigams. Das Hochzeitskleid sollte mit dem Gesamtkonzept der Feierlichkeit harmonieren. Zum Beispiel wird neben der Braut in einem luxuriösen klassischen Kleid mit Schleppe, der Bräutigam in einem strengen und stilvollen Anzug, und nicht in der lässigen Look, gut aussehen.

Kleider mit Schleppe sind zu jeder Zeit beliebt. Es gibt kaum eine bessere Gelegenheit, ein königliches Outfit anzuprobieren, als eine Hochzeit!